Was beim Bauunternehmen Dittgen aus Schmelz bereits eine lange Tradition hat, wurde nun von Thilo Juchem, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Juchem-Gruppe aus Niederwörresbach, übernommen. Zum ersten Mal wurden die Jubilare aus der gesamten Unternehmensgruppe zu einer gemeinsamen Feierstunde eingeladen. „Wir möchten Ihnen heute Danke sagen, denn es ist längst nicht mehr selbstverständlich, dass Unternehmen auf langjährige Mitarbeiter zurückgreifen können“, betonte Thilo Juchem während seiner offiziellen Begrüßung. Zusammen wollte man die langjährige Zugehörigkeit zum Unternehmen feiern, auch wenn die Wege zur Jubilarfeier dadurch weiter wurden.
Die Feier fand dieses Jahr erstmals in St. Wendel statt, nachdem man zuvor meist in Schmelz, in den Räumen der Firma, gefeiert hatte. Für die Jubilare des Standortes Ürzig wurde sogar ein Bus organisiert.
Die Moderation des offiziellen Teils übernahm Cornelia Zündorff, die Leiterin des Personals. Sie betonte ebenfalls die Seltenheit, dass Menschen so lange bei einem Arbeitgeber bleiben. „Für uns sind heute die Jubilare die Hauptakteure. Sie haben zwar bereits ihre Anerkennung erhalten, doch uns ist es wichtig, sie in einem feierlichen Rahmen zu ehren und dies auch nach Außen zu tragen“, erläuterte Zündorff.
In guter Tradition der Firma Dittgen wurden bereits die Jubilare für zehn Jahre Zugehörigkeit geehrt. Cornelia Zündorff scherzte, dass man nicht lange nachlesen müsse, um herauszufinden, dass im Jahr 2013 ein sehr strenger Winter viele Straßenschäden verursachte. „Vielleicht hängt das ja damit zusammen, dass wir hier gleich so viele Jubilare haben, die vor zehn Jahren bei uns angefangen haben.“ Alle wurden mit einer Urkunde und einem Präsent ausgezeichnet.
Für 25 Jahre – „Silberhochzeit mit dem Arbeitgeber“ – wurden Martin Schäfer und Eric Forster ausgezeichnet. Oberbauleiter Marcel Piro hatte die ehrenvolle Aufgabe, seinen Kollegen Forster zu ehren. Dieser, so erfuhren die Gäste, sei eigentlich schon seit 43 Jahren im Unternehmen beschäftigt. Nach seiner Ausbildung im Jahr 1980 verließ er Dittgen im Jahr 1995, kehrte aber drei Jahre später zurück. Auch das sei ein überaus positives Zeichen für das Unternehmen, so Piro.
Matthias Juchem übernahm die Ehrung für Martin Schäfer – den vor 25 Jahren eingestellten „jungen Einkäufer“, der sich bei Dittgen als „Universalwaffe“ bewährt hat. „Dort, wo Not war, hat Martin Schäfer alles für den Erfolg des Unternehmens gegeben“, so Juchem über den Geschäftsführer von Basis und Trans.
Geehrt wurden auch insgesamt neun Mitarbeiter, die seit 30 Jahren bei den Unternehmen beschäftigt sind. „Die Schritte bis zur nächsten Ehrung werden immer kleiner, denn wir finden, denen, die so lange einem Arbeitgeber die Treue gehalten haben, sollte man öffentlich Danke sagen“, betonte Zündorff.
Die höchste Auszeichnung gab es in diesem Jahr für 35 Jahre Firmenzugehörigkeit. Hier wurde bei so manchem Jubilar auch von Früher erzählt. So etwa bei der Baustelle direkt vor der Haustür der Firma Dittgen. Hier habe Jubilar Andreas Schneider, wie Marco Reiter, Geschäftsführer bei Dittgen erklärte, trotz rund „40 selbsternannten Bauleitern“ aus der Nachbarschaft die Ruhe bewahrt. Bei allen Mitarbeitern, war sich die Geschäftsführung einig, ging und geht es am Ende immer um das Gewerk und um den Erfolg der Firma. Und dafür galt allen der Dank.