Gleich zwei Tage lang wurde beim Traditionsunternehmen dittgen in Schmelz das 125-jährige Bestehen der Firma mit einem Oktoberfest gefeiert. Eingeladen waren am Freitag Kunden und offizielle Vertreter aus Wirtschaft und Politik, der Samstag stand ganz im Zeichen der Feierlichkeiten für die Belegschaft der Unternehmensgruppe.
Auf dem Speiseplan standen allerlei Köstlichkeiten aus Bayern, aber auch die Pfalz war kulinarisch bestens vertreten. Gleich zweimal hieß es „O´zapft is“ – das Starkbier war bei den Gästen sehr begehrt.
Für ausgelassene Stimmung sorgten am Freitag die „Saugreiner“ aus Gresaubach, samstags sorgten die original „Bubacher Dorfdudler“ für allerbeste Oktoberfeststimmung.
Offiziell begrüßt wurden die zahlreichen Gäste am Freitag von Geschäftsführer Marco Reiter. Er freute sich, dass unter den Gästen auch der Schmelzer Bürgermeister Wolfram Lang weilte. In der Gemeinde Schmelz, betonte Reiter, sei das Traditionsunternehmen sicherlich nicht wegzudenken. Denn die 125 Jahre Firmengeschichte seien auch sehr eng mit dem Geschehen in Schmelz verbunden.
Ganz besonders, so Marco Reiter, sei der Umzug in die Saarbrücker Straße und das damit verbundene starke Wachstum des Unternehmens für die Gemeinde prägend gewesen. Ein Willkommensgruß ging an alle Kunden, die über Jahrzehnte dittgen die Treue gehalten haben und auch an die Juchem-Gruppe, die unter anderem durch Geschäftsführer Matthias Juchem vertreten war.
Aus der guten Zusammenarbeit bei der Gründung der AMAsaar sei eine starke Firmengruppe geworden, wie Marco Reiter erklärte. Am Samstag nutzte dieser die Gelegenheit, allen Beschäftigten für ihren teils jahrzehntelangen Einsatz zu danken. Sie alle hätten auch die neuesten Änderungen in der Struktur mitgetragen und seien dem Unternehmen treu geblieben, wie er betonte.
„Ein Unternehmen ist nur so gut wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir brauchen das erfahrene, langjährige Personal, das sein Wissen an die neue Generation weitergibt. Wir brauchen aber auch die jungen Menschen, die sich auf den Weg in das Berufsleben machen und in Zeiten von Fachkräftemangel dafür sorgen, dass das Unternehmen positiv in die Zukunft schauen kann“, erklärte der Geschäftsführer.
Den Samstag nutzte auch die ehemalige Geschäftsführerin, Renate Dittgen, für einen Besuch auf dem Oktoberfest bei dittgen. Nicht nur sie, sondern vor allem ihre beiden Hunde vermissten morgens manchmal den Besuch in der Firma – vor allem die Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, verriet sie.
Daher nutzte Renate Dittgen, die in der dritten Generation das Unternehmen 48 Jahre lang geleitet hat, die Gelegenheit zum ausgiebigen Gesprächsaustausch und erzählte gerne auch von ihrer ersten Begegnung mit ihrem Nachfolger Marco Reiter.
Martin Schäfer (Geschäftsführer basis GmbH, trans GmbH), Matthias Juchem (Geschäftsführer Juchem-Gruppe),
Wolfram Lang (Schmelzer Bürgermeister) und Marco Reiter (Geschäftsführer dittgen Bauunternehmen GmbH)